Pferdepfleger für einen Tag. Ein kleiner Einblick in unseren Projektunterricht

Pferdepfleger / Pferdepflegerinnen für einen Tag (Projektunterricht an der KSH)

Wir haben am 27.4.22 im Rahmen des Projektunterrichts einen Ausflug zum Ponyhof „Meyers Park“ gemacht. Wir, das sind die Schüler der 1. – 4. Klasse des Projektes „Schulhündin Carla, Katze, Pferd und Huhn – Werde zum Experten für Tier und Natur“

„Im Projekt haben wir uns zuerst mit dem Thema „Hund“ beschäftigt. Mit Hilfe unserer Schulhündin Carla haben wir nach der Theorie praktisch geübt, worauf es im Umgang mit dem Hund ankommt. Da das prima geklappt hat, beschäftigen wir uns nun mit größeren Tieren, dem Pferd.

In der Woche vor dem Ausflug haben wir erst einmal wieder Theorie. Wir erfuhren alles, was es im Umgang mit den Pferden zu beachten gibt. Welche Pferderassen es gibt und wie so ein Pferd tickt. Da gab es eine Menge zu entdecken.

Frau Göhner hatte viel Pferdezubehör mitgebracht und wir haben erfahren, was der Unterschied zwischen Halfter, Trense und Strick ist und was es für Putzzeug gibt.

Als wir um zehn in Meyers Park ankamen, hat Meike vom Ponyhof uns begrüßt und es wurde besprochen, was es zu tun gab. Da wir schon viel wussten, durften wir auf dem Ponyhof dann auch richtig mithelfen.

Einige Kinder durften die Ponys putzen, die anderen durften fegen, eine Box ausmisten und Trecker fahren. Wir haben gelernt, dass es sehr wichtig ist, sich in der Nähe von Pferden langsam zu bewegen, damit sie sich nicht erschrecken. Es sind ja Fluchttiere.

Außerdem wurde uns erklärt, dass die Pferde über die Körpersprache und vor allem die Ohren miteinander kommunizieren. Einige Dinge hatten wir in der Theorie schon einmal gehört, aber hier war es viel anschaulicher und das Lernen macht mehr Spaß!

Jedes Projekt-Kind konnte dann ein Pony richtig führen. Klingt einfach, ist es aber nicht! Pferde sind ja Fluchttiere, die einem vertrauen müssen um zu folgen. Deshalb ist es wichtig immer in die Richtung zu schauen, wo wir hin gehen wollen. Entschlossen nach vorne schauen und zügig ohne Angst voranzugehen, das Pony wusste nun, dass es uns folgen sollte und das auch kann. Auch das Anhalten und wieder Losgehen haben wir geübt.

Spannend, wie das funktioniert. Wie in dem ganzen Projekt haben wir auch heute gelernt, dass ein Tier Verantwortung bedeutet. Genauso wie ein Hund mehr braucht als nur einen Sparziergang am Tag, haben wir auch gesehen, wie viel Arbeit es macht, die Pferde zu versorgen und was außer dem Reiten noch dazu gehört. Zum Beispiel, wenn ein Pferd krank ist und hustet, muss es inhalieren und braucht Medizin.

Es war toll, dass jeder alles ausprobieren durfte und wir gemeinsam ganz viel geschafft haben.

Danke „Meyers Park“!